Willkommen beim Schadenmanagement!
Schadenmanagement ist unser spezieller Service für die Immobilienwirtschaft!
Schadenmanagement heißt:
Wir wickeln jeden Schaden von der Schadenaufnahme bis zur Abnahme der Bauleistungen für unsere Auftraggeber ab und koordinieren alle am Bauprozess Beteiligten. Unsere Auftraggeber sind Eigentümer, Immobilienfonds und Hausverwaltungen.
Die gesamte technische Koordination des Schadens liegt in unserer Hand.
Liegt ein Versicherungsschaden vor, klären wir alle nötigen Details mit Ihrer Gebäudeversicherung.
Wir koordinieren alle Beteiligten am Bauprozeß: Eigentümer, Mieter, Verwalter, Versicherer und Sanierungsunternehmen.
Nicht zuletzt geben wir Empfehlungen für die künftige Schadenvermeidung.
Brandschäden können viele Ursachen haben: Kurzschluss, fahrlässiger Umgang mit leicht entflammbaren Stoffen (z.B. bei Schweißarbeiten, eine vergessene Kerze, Überhitzung an Kochstätten…), Brandstiftung, Blitz, offenes Feuer (z.B. Kamin), Explosion (z.B. technischer Anlagen), Materialermüdung, Manipulation und mangelnde Wartung in Kooperation mit einem Ursachensachverständigen.
Die Schadenbilder bestehen aus Rußbeaufschlagung, Rauchkondensatbelastung, Brandgeruch, toxische Beaufschlagung, thermische Schäden.
Da in aller Regel Brände durch die Feuerwehren mit Wasser gelöscht werden, entstehen zumeist neben den eigentlichen Brandschäden zusätzlich noch Wasserschäden, die oftmals einen erheblichen Anteil an den Gesamtregulierungskosten haben.
Bestimmungswidriger Austritt von Leitungswasser, z.B. aufgrund eines Rohrbruches oder durch verstopfungsbedingten Rückstau in Abwasserleitungen, verursacht Schäden, die an die Substanz gehen. Mineralische Ausblühungen und Zersetzungen, Aufquellen von Holzkonstruktionen, Bedrohung der Statik, gesundheitsgefährdende Pilz- und Schimmelbildung, unangenehme Gerüche, Verlust der Wärmeisolationsfähigkeit, Beeinträchtigung von Schalleigenschaften – die Folgen von Nässe und Feuchtigkeit sind vielfältig und teuer.
Jährlich schlagen in Deutschland über 300.000 Blitze ein. Im schlimmsten Fall tritt der Blitz in ein Gebäude ein und verursacht dort einen hohen Sachschaden. Ein Blitzschlag verursacht Schäden an der Bausubstanz und an den Installationen des Gebäudes. Zu den Installationsschäden zählen verschmorte Verteiler- und Steckdosen, zerstörte Zählerkästen oder sogar herausgesprengte Unterputzleitungen. Mechanische Schäden sind beispielsweise zerstörte Dachflächen, Fenster oder Türen oder abgesprengte Putzflächen. Im schlimmsten Fall kann die Hohe Hitzeeinwirkung auch ein Brandereignis auslösen.
Nach Stürmen oder Hagelschlägen werden an Gebäuden im wesentlichen Schäden an Dachdeckungen bzw. Dachabdichtungen, in geringerem Maße an Fassadenbekleidungen und nur äußerst selten an größeren Bauwerksstrukturen beobachtet.
Gesicherte Aussagen zu Sturmschäden werden z.B. von der Münchener Rückversicherung veröffentlicht. Die Schadensummen vergangener Sturmereignisse zeigen eine stete Aufwärtsentwicklung.
Weltweit ist die Schadensumme im betrachteten Zeitraum von vier Dekaden um das Vierfache gestiegen, obwohl die Anzahl der Sturmkatastrophen nur um das Dreifache zugenommen hat. Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft gibt für das – verglichen mit der Anzahl der Sturmkatastrophen – überproportionale Ansteigen der Sachschäden folgende Gründe an:
- Zunahme der Bevölkerungsdichte und damit verbunden eine Zunahme der Bebauungsdichte
- Steigerung des Lebensstandards und somit deutlicher Anstieg der Wertekonzentration in den Ballungszentren
- Besiedelung der früher wegen ihrer Gefährdung gemiedenen Regionen
Beispiele für durch Hagelschlag entstandene Schäden können zerstörte Solaranlagen, zerborstene Dachziegel oder ruinierte Rolläden sein.
(Quelle: Windschäden, Fraunhofer IRB Verlag, 2005, ISBN 3-8167-6670-6)
In den letzten Jahren haben Vandalismusschäden stark zugenommen. Neben der totalen Zerstörung von Gebäudebestandteilen oder Außenanlagen, kommt es hier oftmals zu einer starken Geruchsbelästigung z.B. durch einen Angriff mit Buttersäure oder Fäkalien.
Nach unvorhergesehenen Schäden während einer Bauphase, z.B. durch ein Unwetterereignis, Diebstahl bereits fest eingebauter Teile, Vandalismus, mangelhafte Bauausführung, bewerten wir den eingetretenen Sachschaden an Baumaterialien, erbrachten Bauleistungen und fertigen Bauteilen. Wir erarbeiten einen Kosten- und Zeitplan zur Wiederherstellung des Bauzustandes wie er vor Eintreten des Schadenfalls war.
Die Erneuerung oder Sanierung vorhandener Bausubstanz kann unter verschiedenen Gesichtspunkten geboten sein. Der Hauptgrund hierfür bilden konkret vorhandene Durchfeuchtungserscheinungen. Aber auch unzeitgemäße Wärmedämmung oder unwirtschaftlich ablaufende Unterhaltungsintervalle können Grund für Ertüchtigungsmaßnahmen darstellen. Das Vorhandensein gesundheitsgefährdender Stoffe kann zu einer Entsorgungsverpflichtung führen. Denkmalschutzrelevante Gründe können ebenso Anlass für bauliche Veränderungen sein wie ästhetische Erwägungen.
Bei bevorstehenden Nutzungsänderungen können sich die Anforderungen an die Tauglichkeit von Bauteilen erhöhen. Diese, und die Dimensionierung von Bauteilen wird in Kooperation mit qualifizierten Tragwerksplanern realisiert.
Unter Elementarschäden versteht man unter anderem Schäden, die durch Starkregen, Überschwemmung, Erdrutsch oder Schneedruck verursacht werden. Bei einem Starkregen fallen innerhalb kürzester Zeit große Niederschlagsmengen, sodass es zu überschwemmten Straßen oder vollgelaufenen Kellern kommen kann, was zu Schäden am Gebäude führen kann. Bei Elementarschäden ist es ratsam zu prüfen, ob diese Ereignisse über Ihre Gebäudeversicherung gedeckt sind, oder ob zusätzlich noch eine Elementarschadenversicherung abgeschlossen werden sollte.
Ein unrechtgemäß verschaffter Zugang zu einem Gebäude verursacht nicht nur ein unbehagliches Gefühl beim Nutzer, sondern führt unter Umständen auch zu hohen Regulierungskosten für die Versicherung. Neben der Entwendung fest installierter Gebäudebestandteile entstehen Schäden an Fenstern, Türen und/oder Schloss- und Schließtechnik.